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Pflanzenöle fürs Gesicht? Diese Öle bereichern deine Pflegeroutine

by Reflora Skin Team |

Es ist ein Beauty-Trend, der sich schon lange hält: Natürliche Öle zur Pflege von Haut und Haare. Pflanzenöle wurden im Laufe der Geschichte für eine Vielzahl von Zwecken verwendet und in Lebensmittel, Kosmetika und pharmazeutische Produkte integriert. Heute wird ihre Wirkung auf unterschiedliche Hautzustände zunehmend anerkannt. Doch welche Öle eignen sich für die verschiedenen Hauttypen, wie wirken sie und wie trägt man sie auf?

 

Warum sind natürliche Öle so verträglich in der Hautpflege? 

Pflanzliche Öle enthalten Fettsäuren, die natürliche Bestandteile der Zellmembran der Haut sind. Bestandteile wie Linolsäure beispielsweise, spielen eine direkte Rolle, um einen Feuchtigkeitsverlust der Hautbarriere zu vermeiden.1 Trägt man diese Öle auf die Haut auf, wird sie mit notwendigen Lipiden versorgt. Das stärkt nicht nur die Hautbarriere, sondern wirkt auch einem übermäßigen Feuchtigkeitsverlust der Haut (TEWL) entgegen. Außerdem haben bestimmte natürliche Öle zusätzliche Vorteile für unterschiedliche Hauttypen. Ihnen werden entzündungshemmende, antioxidative sowie regenerative Eigenschaften nachgesagt. Welche Öle es gibt und wie sie wirken, erfährst du im Anschluss.


Trockene, empfindliche Haut? Das bringen pflanzliche Öle in der Pflegeroutine!

Trockene, zu Neurodermitis neigende Haut wird häufig mit einer verringerten Barrierefunktion in Verbindung gebracht.2 Eine geeignete Hautpflege ist deshalb ein wichtiger Schritt, um den Feuchtigkeitshaushalt und die Barrierefunktion der Haut zu unterstützen. In Studien wurde bewiesen, dass die Anwendung von Emollienzien (haut-entspannende Stoffe, wie zum Beispiel Fettsäuren) bei Hautzuständen wie Neurodermitis die Barrierefunktion verbessert, indem der Feuchtigkeitshaushalt der äußeren Hautschicht wiederhergestellt wird.3 Bei trockener, zu Neurodermitis neigender Haut sind pflanzliche Öle deshalb empfehlenswert.


Pflanzliche Öle in der Hautpflege: So klappt es

Kann jedes Öl am gesamten Körper verwendet werden? Worauf sollte ich bei der Anwendung achten? Grundsätzlich gilt: Ein Öl für die Gesichtshaut muss nicht so reichhaltig sein, wie ein Öl für den Körper. Grund dafür? Die Haut im Gesicht ist dünner und durchlässiger, weshalb zu reichhaltige Öle Hitzestau oder verstopfte Poren begünstigen können. Orientier dich an deinem Hauttyp und dessen aktuellem Pflegebedürfnis. Welche Öle sich zur Pflege eignen, sind zum Beispiel: 


Trendöle: Was steckt hinter dem Hype?

Was steckt hinter den Ölen, die besonders viel Aufmerksamkeit in den Medien bekommen?


  • Kokosöl
  • Nicht nur wegen seines Eigengeruchs ist Kokosöl beliebt, sondern hat aufgrund seiner hohen Menge an ungesättigten Fettsäuren und potentiell gesundheitlichen Vorteilen, an Beliebtheit gewonnen. Grund dafür ist die vielseitige Anwendbarkeit: ob zum Abschminken, zur Pflege der Haare, Haut und Zähne, oder auch beim Kochen wird Kokosöl verwendet. In einer Studie mit über 100 Teilnehmern, konnte die Wirkung von Kokosöl zudem bei zu Neurodermitis neigender Haut, langfristig punkten.4 Allerdings kann die Reichhaltigkeit des Öls Poren verstopfen. Deshalb sollte es besser nur für den Körper verwendet werden.


  • Arganöl
  • Arganöl kann ähnlich wie Kokosöl mit vielen ungesättigten Fettsäuren punkten und zieht zudem gut in die Haut ein. Es besteht zu 80% aus einfach-ungesättigten und 20% gesättigten Fettsäuren. Aufgrund der hohen Konzentration an Linolsäure und Antioxidantien, ist das Öl jedoch recht dickflüssig und könnte deshalb für einige zur Anwendung am Körper geeigneter sein. Die Menge an Antioxidantien macht das Öl jedoch zu einem effektiven Anti-Aging-Stoff.5


  • Moringa Öl (Behenöl)
  • Moringaöl ist ein Wirkstoffpaket der Extra-Klasse: es enthält zahlreiche Antioxidantien, wirkt entzündungshemmend, ist reich an den Vitaminen A und C und den hauteigenen Fetten sehr ähnlich, was es gut verträglich macht.6 Die Fülle an Wirkstoffen unterstützt den Regenerationsprozess der Haut, was nicht nur für Anti-Aging wichtig ist, sondern auch bei Akne und empfindlicher Haut hilfreich sein kann. Die vielseitigen Wirkungsweisen von Moringa Öl, machen das Öl zu einem würdigen Trendöl bei der Hautpflege.

     

    Allrounder der Pflanzenöle 

    Unsicher, welcher Hauttyp du bist und überfordert bei der Auswahl? Diese natürlichen Öle können von allen Hauttypen verwendet werden.


  • Squalan
  • Squalan ist eng verwandt mit dem hauteigenen Stoff Squalen und deshalb sehr verträglich. Studien zeigen, dass pures Squalanöl auf der Haut absolut reizlos ist. Deshalb eignet es sich nicht nur für empfindliche und trockene Haut, sondern auch ölige bis unreine Hauttypen. Dabei wird die Haut nicht nur mit Feuchtigkeit versorgt, sondern auch mit starken Antioxidantien. Tipp: Squalan eignet sich auch hervorragend um trockene Haarspitzen zu revitalisieren.


  • Mandelöl
  • Mandelöl hat weichmachende und rückfettende Eigenschaften, die sowohl zur Verbesserung des Hautgefühls, als auch des Teints eingesetzt werden. Grund dafür ist auch die hohe Konzentration an Vitamin E. Nicht nur trockene, zu Neurodermitis neigende Haut kann zum pflegenden Mandelöl greifen, sondern auch unreine, bis Mischhaut.  

     

    Gesichtsöl für trockene Haut? Diese Pflanzenöle haben es in sich!

    Mit diesen Ölen kann man bei empfindlicher, zu Trockenheit oder Neurodermitis neigender Haut nichts falsch machen. 


  • Borretschsamenöl
  • Borretschöl enthält einen hohen Anteil an essentiellen Fettsäuren der Omega-6-Reihe, die für die Struktur und Funktion der Haut wichtig sind.7 Aufgrund seines hohen Anteils an Gamma-Linolensäure, eignet sich das Öl besonders für trockene, zu Neurodermitis neigende Haut. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren vermindern den Feuchtigkeitsverlust der Haut, während die Gamma-Linolensäure zusätzlich eine positive Wirkung auf die Barrierefunktion der Haut hat und Juckreiz lindern kann. 


  • Jojobaöl
  • Bei Jojobaöl handelt es sich eigentlich um flüssiges Wachs. Dieses kann jedoch bedenkenlos für die Gesichtspflege verwendet werden, da es schnell einzieht und keinen Fettfilm auf der Haut hinterlässt. Die entzündungshemmenden und beruhigenden Eigenschaften des Öls, machen es sogar zur topischen Anwendung bei der Wundheilung interessant.8


  • Shea Butter
  • Sheabutter ist eigentlich eher ein Pflanzenwachs, als ein Öl. In der Natur schützt es Pflanzenblätter vor Umwelteinflüssen. Es ist außerdem in der Lage atmungsaktive Schutzfilme zu erzeugen – auch auf unserer Haut. Dieser Schutzfilm kann die Haut dabei unterstützen Feuchtigkeit zu bewahren und einen Verlust auszugleichen. Aufgrund ihres hohen Anteils an unverseifbaren Inhaltsstoffen (Molekülen, die sich nicht in Wasser lösen) und stark entzündungshemmenden Eigenschaften, wird Shea Butter gern bei trockener Haut verwendet.9


    Gesichtsöle bei unreiner bis fettiger Haut? 

    Auch bei Unreinheiten und eher öliger Haut, gibt es geeignete Öle, die die entzündlichen Mitesser und Pickel vermindern und die Haut pflegen. Wichtig ist: Achte auf die Komedogenität des Öls! 


  • Hanföl
  • Hanföl ist ein Wirkstoffpaket an ungesättigten und mehrfach gesättigten Fettsäure: neben Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren, enthält es außerdem Gamma-Linolensäure. Diese erhalten den Feuchtigkeitshaushalt der Haut und schützen sie vor dem Austrocknen. Die entzündungshemmende Wirkung von Hanföl hilft zudem, Pickel und Entzündungen der Haut zu beruhigen. Außerdem zieht Hanföl schnell in die Haut ein und hinterlässt so keinen störenden Fettfilm auf der Haut.


  • Wildrosenöl (Hagebuttenkernöl)
  • Aufgrund seiner hohen Zusammensetzung an ungesättigten Fettsäuren und Antioxidantien, ist Hagebuttenöl ideal zur Pflege von unreiner bis fettiger Haut. Zudem stärken die Fettsäuren die Hautschutzbarriere  und regen die Zellerneuerung an. Aufgrund seiner regenerierenden Eigenschaften, kann Hagebuttenöll auch Pickelmale und Narben positiv beeinflussen.  


  • Traubenkernöl
  • Traubenkernöl hat es sich vor allem zur Pflege von trockener, reifer Haut bewährt, denn es glättet und verfeinert das Hautbild. Grund dafür: Der hohe Gehalt an Vitamin-E ist effektiv gegen Falten. Die Haut bleibt straff und elastisch und Faltenbildung wird reduziert. Das beliebte Anti-Aging-Öl enthält außerdem Omega 6, welches ebenfalls einen hautglättenden Effekt hat und dadurch einen frischen Teint begünstigen.


    Anti-Aging Öle für reife Haut

    Happy Aging ist angesagt! Diese natürlichen Öle sind wirksame Anti-Aging-Wunder, die Fältchen und Co. effektiv vorbeugen können.


  • Kaktusfeigekernnöl
  • Kaktusfeigenkernöl (nicht zu verwechseln mit Kaktus- oder Kaktusblütenöl) hat sich vor allem aufgrund seiner Anti-Aging-Wirkung einen Namen gemacht. Die aufwendige Gewinnung des Öls macht sich jedoch im Preis bemerkbar. Es ist reich an Antioxidantien, welche Falten und Alterserscheinungen vorbeugen und Pigmentflecken reduzieren können. Kaktusfeigenöl ist zudem reich an ungesättigten Fettsäuren, die die Zellerneuerung fördern und die Lipidbarriere der Haut stärken. Besonders bei reifer Haut, ist das Öl deshalb von Vorteil. 


  • Marula-Öl
  • Marula-Öl ist ein wahres Multitalent, wenn es um Anti-Aging geht. Grund dafür ist der hohe Gehalt an Antioxidantien, Vitaminen und Fettsäuren. Diese schützen die Hautzellen vor freien Radikalen, was Hautalterungserscheinungen vermindert. Gleichzeitig wird die Zellerneuerung der Haut positiv beeinflusst, was der Hautalterung zusätzlich vorbeugt. Der hohe Vitamingehalt fördert außerdem die Bildung von Kollagen, was die Haut strafft und widerständiger macht. Grund dafür sind auch die im Marula-Öl enthaltenen Stearin- und Palmitinsäuren. Diese dringen in die unteren Hautschichten ein und machen die Haut elastischer.10 


  • Sesamöl
  • Das reichhaltige Öl eignet sich sehr gut als Gesichtspflege für reife, trockene Haut. Grund dafür ist der hohe Gehalt an Phytosterolen und Linolsäure. Diese unterstützen die Regenerationsfähigkeit der Haut, was Sesamöl zu einem wirksamen entzündungshemmenden Pflegeöl macht. Außerdem dringt es tief in die Haut ein, was es zu einem hervorragenden Trägeröl für andere Wirkstoffe macht. Das enthaltene Lecithin macht die Haut glatt und geschmeidig.


    Wie unterscheiden sich die Öle voneinander? 

    Öl ist nicht gleich Öl. Der wesentliche Unterschied versteckt sich im Fettsäurespektrum. Dieses entscheidet beispielsweise, ob ein Öl schnell einzieht oder nicht. Deshalb lassen sich die unterschiedlichen Pflanzenöle zur Hautpflege in drei Kategorien einteilen: Trocknende, halbtrocknende und nicht trocknende Öle.

     

    Pflanzenöl_Hautpflege_Neurodermitis

    Trocknende und Nicht-Trocknende Öle – Was genau bedeutet das?

    Wenn man von trocknenden oder nicht-trocknenden Ölen spricht, meint das die Einziehfähigkeit des jeweiligen Öls. Denn: je mehr ungesättigte Fettsäuren ein Öl enthält, desto schneller, kann es in die Haut einziehen. Diese Art von Öl nennt man auch trocknendes Öl. Ist der Anteil an gesättigten Fettsäuren höher, spricht man von nicht-trocknenden Ölen.

     

    Trocknende Öle

    Diese Öle ziehen aufgrund des hohen Anteils an ungesättigten Fettsäuren (über 50%) sehr schnell in die Haut ein und hinterlassen keinen störenden Fettfilm. Diese Öle sind eher leicht und eignen sich sowohl für trockene, als auch für fettige Hauttypen.


    Halbtrocknende Öle 

    Halbtrocknende Öle haben im Gegensatz zu trocknenden Ölen einen höheren Anteil gesättigter Fettsäuren, dafür einen meist niedrigen Anteil an ungesättigten Fettsäuren (ca. 20-50%) und eignen sich besonders gut für normale Haut und Mischhaut. 

     

    Nicht trocknende Öle

    Das Gegenteil von trocknenden sind die nicht-trocknenden Öle. Sie enthalten den höchsten Anteil gesättigter Fettsäuren. Diese filmbildenden Öle schließen Feuchtigkeit in die Haut ein und speichern sie. Öle auf dieser Basis sind besonders für trockene Haut und Haare geeignet, können bei einigen Hauttypen jedoch durch den Fettfilm zu Hitzestau auf der Haut führen. Unreine oder fettige Hauttypen sollten nicht trocknende Öle aufgrund ihrer Komedogenität vermeiden. 

     

    Pflanzenöle verursachen Akne und Pickel? Was wirklich dahinter steckt

    Spricht man von einem komedogen Produkt oder Inhaltsstoff, meint es, dass diese das Verstopfen von Poren begünstigen. Mitesser und Pickel können Folge des angestauten Hauttalgs sein. Das bedeutet jedoch nicht, dass unreine Hauttypen, die zu Akne und Pickel neigen, auf pflanzliche Öle verzichten müssen. Dann gilt: Verwende eher nicht-komedogene bis neutrale Öle für die Gesichtspflege. Komedogenere Öle haben besonders bei reiferen, zu Trockenheit neigenden Hauttypen einige Vorteile. 

    Wir haben euch die jeweiligen Listen mit einigen Ölen zusammengefasst:

    Nicht-komedogene Öle

    Neutrale Öle

    Komedogene Öle

    Arganöl

    Nachtkerzenöl

    Weizenkeimöl

    Jojobaöl

    Sonnenblumenöl

    Kokosöl

    Sheabutter

    Borretschsamenöl

    Mineralöl

    Squalan

    Olivenöl

    Leinöl

    Hanföl

    Aprikosenkernöl

    Palmöl

    Pflanzenöle richtig anwenden: Anwendungstipps für den ganzen Körper

    Die Vielzahl an Pflanzenölen kann auf den ersten Blick einmal überfordern oder Ratlosigkeit auslösen. Für jeden Bedarf findet sich jedoch das richtige Pflegeöl. Das richtige Öl gefunden, aber noch nicht die optimale Anwendung entdeckt? Was bei der Anwendung beachtet werden sollte, sowie ein paar Tipps zum Ausprobieren, gibt es im Anschluss.

     

    Hautöl fürs Gesicht: Vielseitig und pflegend 

    Die Anwendung von Ölen im Gesicht kann sehr vielseitig sein. Ob zum Abschminken oder Pflegen: für jedes Bedürfnis gibt es das richtige Pflanzenöl. Zur Pflege des Gesichts, werden schnell einziehende Öle bevorzugt. Ein Gesichtsöl kann sowohl morgens, als auch abends nach der gewohnten Hautpflege-Routine verwendet werden. Dann hilft es wie ein Schutzfilm, Feuchtigkeit in der Haut zu halten und Wirkstoffe tiefer in die Haut eindringen zu lassen. 

    Tipp: Alternativ können auch ein paar Tropfen in einen Klecks der Tagescreme gegeben werden, wenn es schnell gehen soll. Bei einigen Pflegeprodukten kann das zudem die Verteilbarkeit der Lotion oder Creme verbessern. 

     

    Dehnungsstreifen und Fältchen adé! Dafür ist Körperöl gut 

    Körperöle unterscheiden sich in ihrer Anwendung und Wirksamkeit nur wenig von anderen Pflegeprodukten. Hier gilt jedoch meist: Öle dürfen auf dem Körper einen kurzweiligen Film hinterlassen. Dieser erzeugt ein seidiges Gefühl auf der Haut und hilft, Pflegestoffe einzuschließen und die Haut so vor Trockenheit zu bewahren. Besonders trockene, zu Neurodermitis neigende Haut, zieht einen Vorteil aus den feuchtigkeitsspendenden und entzündungshemmenden Eigenschaften der Pflegeöle. Andere Ansprüche haben jedoch Massageöle. Diese sollen so lang wie möglich auf der Haut verbleiben, um die Massagen zu vereinfachen und die Haut nicht zu überstrapazieren. Zur täglichen Pflege der Haut eignen sie sich weniger.

     

    Tipps und Tricks zur richtigen Anwendung von Körperölen

    Körperöl wird ähnlich wie eine Bodylotion aufgetragen. Allerdings sollte aufgrund der intensiven Wirkung erst einmal weniger von dem Öl verwendet werden. Bei Bedarf kann nochmal nachgetragen werden, sollte die verwendete Menge nicht ausgereicht haben. Das Öl versorgt die Haut dann effektiv mit Feuchtigkeit.

    Tipp: Verwende dein Pflegeöl nach dem Duschen. Massiere dafür haselnussgroße Menge in die leicht feuchte Haut ein. Durch die Öl-Wasser-Emulsion, kann das Körperöl geschmeidiger aufgetragen werden und zieht tiefer in die Haut ein, ohne einen Fettfilm zu hinterlassen. 

     

    Auf die Mischung kommt es an: Individuelle Pflege aus Öl und Lotion

    Je nach Bedürfnis, können Lotionen zu leicht oder Öle zu reichhaltig sein. Deshalb können Öle ganz einfach mit der entsprechenden Pflegelotion gemischt werden. So kann die Hautpflegeroutine täglich auf den Hautzustand angepasst werden.
    Dafür ganz einfach: 

    • Ein wenig von der Pflegelotion in die Handfläche geben.
    • Einige Tropfen des Pflegeöls dazu geben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
    • Beide Schritte wiederholen, bis alle Körperstellen ausreichend gepflegt sind. 

    Auch für die Haare ein Muss: Deshalb eignen sich Öle zur Haarpflege

    Öl kann spröde Spitzen wieder total geschmeidig machen. Besonders verträglich ist dabei Squalan. Auch bei trockener, zu Schuppen neigender Kopfhaut, können die Öle weiterhelfen: eine entsprechende Öl-Maske kann effektiv helfen, um die Schuppen sanft vor der Haarwäsche aufzuweichen. Dafür können auch ein paar Tropfen von bspw. Olivenöl über Nacht auf die Kopfhaut gegeben werden, um die Haare morgens mit einem milden Shampoo auszuwaschen.
    Tipp: Zur Pflege der Haare sollte auf die Haarstruktur und -länge geachtet werden: 1-2 Tropfen genügen bei kurzem oder feinem Haar. 3-5 Tropfen bei langem oder dickem Haar.

     

    Hautöle kaufen? Diese Tipps garantieren dir hochwertige Öle!

    • Achte darauf, dass es sich um kalt gepresstes oder natives Öl handelt. Diese enthalten noch alle natürlichen Wirkstoffe.
    • Insbesondere bei der Gesichtspflege lohnt es sich auf hochwertige Inhaltsstoffe zu achten, deswegen sollte auf Pflanzenöle aus biologischem Anbau geachtet werden.
    • Die meisten Öle müssen lichtgeschützt aufbewahrt werden, weil so die Wirkstoffe erhalten bleiben. Das bedeutet: Glasflaschen in Verpackungen oder fern von der Sonne lagern. Verdunkelte Glasflaschen können die Inhaltsstoffe des Öls auch vor dem Licht schützen. 


    Quellen

    1. P M Elias, B E Brown, V A Ziboh: The permeability barrier in essential fatty acid deficiency: evidence for a direct role for linoleic acid in barrier function. In: J Invest Dermatol. 1980
    2. Peter M Elias, Joan S Wakefield: Mechanisms of abnormal lamellar body secretion and the dysfunctional skin barrier in patients with atopic dermatitis. In: J Allergy Clin Immunol. 2014
    3. A Patzelt, J Lademann, H Richter, M E Darvin, S Schanzer, G Thiede, W Sterry, T Vergou, M Hauser: In vivo investigations on the penetration of various oils and their influence on the skin barrier. In: Skin Res Technol. 2012
    4. Mara Therese Padilla Evangelista, Flordeliz Abad-Casintahan, Lillian Lopez-Villafuerte: The effect of topical virgin coconut oil on SCORAD index, transepidermal water loss, and skin capacitance in mild to moderate pediatric atopic dermatitis: a randomized, double-blind, clinical trial. In: Int J Dermatol. 2014
    5. Kenza Qiraouani Boucetta, Zoubida Charrouf, Hassan Aguenaou, Abdelfattah Derouiche, Yahya Bensouda: The effect of dietary and/or cosmetic argan oil on postmenopausal skin elasticity. In: Clin Interv Aging. 2015
    6. Ananda Beatriz Munhoz Cretella, Bruna da Silva Soley, Priscila Lúcia Pawloski, Rebecca Marquini Ruziska, Dilamara Riva Scharf, Jociani Ascari, Daniela Almeida Cabrini, Michel Fleith Otuki: Expanding the anti-inflammatory potential of Moringa oleifera: topical effect of seed oil on skin inflammation and hyperproliferation. In: J Ethnopharmacol. 2020
    7. S. Wright: Essential fatty acids and the skin. In: Br J Dermatol. 1991
    8. Elia Ranzato, Simona Martinotti, Bruno Burlando:Wound healing properties of jojoba liquid wax: an in vitro study. In: J Ethnopharmacol. 2011
    9. Tzu-Kai Lin, Lily Zhong, Juan Luis Santiago: Anti-Inflammatory and Skin Barrier Repair Effects of Topical Application of Some Plant Oils. In: Int J Mol Sci. 2018
    10. Tinotenda Shoko, Vinesh J. Maharaj, Dashnie Naidoo, Malefa Tselanyane, Rudzani Nthambeleni, Eric Khorombi, Zeno Apostolides: Anti-aging potential of extracts from Sclerocarya birrea (A. Rich.) Hochst and its chemical profiling by UPLC-Q-TOF-MS. In: BMC Complement Altern Med. 2018